Stiftungen

Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung

Die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung - Gemeinnützige Gesellschaft mbH (SBB) betreut im Auftrag und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zwei Stipendienprogramme: das Weiterbildungsstipendium und das Aufstiegsstipendium. Gesellschafter der SBB sind der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, der Deutsche Handwerkskammertag und der Bundesverband der Freien Berufe.

Aus einer kleinen Arbeitseinheit beim Start Mitte 1996 ist die SBB zu einer respektablen Stipendienorganisation gewachsen. Die SBB ist zudem erste Ansprechpartnerin für all diejenigen, die auf kompetente Informationen und Beratung rund um die Förderung beruflicher Talente setzen.

In das Weiterbildungsstipendium, das Programm für Berufseinsteiger, können in Zusammenarbeit mit den engagierten Kolleginnen und Kollegen der beteiligten Kammern und zuständigen Stellen jährlich rund 6.000 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten aufgenommen werden. Die Stipendienvergabe in den bundesgesetzlich geregelten Gesundheitsfachberufen führt die SBB mit jährlich rund 600 Aufnahmen selbst durch.

Das Aufstiegsstipendium, die Studienförderung für Berufserfahrene, hat die SBB seit dem Start im Sommer 2008 zügig auf- und ausgebaut. Jährlich werden bis zu 1.000 Stipendien vergeben.

Studienstiftung des deutschen Volkes

Die Studienstiftung des deutschen Volkes ist das älteste und größte Begabtenförderungswerk in der Bundesrepublik Deutschland.

Unterstützt mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie weiterer staatlicher und nicht-staatlicher Träger fördern in Deutschland 13 Begabtenförderungswerke besonders talentierte und engagierte Studierende und Promovierende finanziell und ideell. Gemeinsam erreichen sie mit ihren Stipendien 1 Prozent aller Studierenden in Deutschland.

Die Werke spiegeln dabei den Pluralismus und die gesellschaftliche Diversität der Bundesrepublik Deutschland wider. Die Studienstiftung ist dabei das einzige Werk, bei der Auswahl und Förderung der Stipendiatinnen und Stipendiaten unabhängig von politischen, weltanschaulichen und religiösen Vorgaben erfolgen.

Satzungsauftrag der Studienstiftung ist es, „die Hochschulbildung junger Menschen“ zu fördern, „deren hohe wissenschaftliche oder künstlerische Begabung und deren Persönlichkeit besondere Leistungen im Dienste der Allgemeinheit erwarten lassen.“ Gegründet wurde die Studienstiftung 1925 in Dresden, im Jahr 1934 aufgelöst und 1948 in Köln als eingetragener Verein neu gegründet.

Aktuell fördert die Studienstiftung über 12.700 Studierende und etwa 1.300 Doktoranden, die Zahl der Neuaufnahmen liegt bei rund 2.400 Studierenden und etwa 400 Doktorandinnen und Doktoranden pro Jahr. Die Förderung ist offen für alle Studiengänge und Hochschularten.

Friederich-Ebert-Stiftung

Eine gerechte und demokratische Gesellschaft braucht einen fairen Zugang zu Bildung! Seit fast 100 Jahren unterstützt die Friedrich-Ebert-Stiftung überdurchschnittlich begabte und engagierte junge Studierende und Promovierende aller Fachrichtungen aus Deutschland und dem Ausland mit Stipendien. Besonders willkommen sind Bewerbungen von Menschen, die als Erste aus ihrer Familie studieren oder einen Migrationshintergrund haben, sowie von Studierenden an (Fach-)Hochschulen und der MINT-Fächer.

Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität sind die Grundwerte der Sozialen Demokratie und der FES. Potenzielle Stipendiat_innen identifizieren sich mit diesen Werten und engagieren sich aktiv für eine lebendige Solidargemeinschaft. Das gesellschaftspolitische Engagement kann dabei vielfältig sein, z. B. im Sportverein, in der Schule, bei der Freiwilligen Feuerwehr, in NGOs sowie hochschul- oder parteipolitisch. Zusätzlich erwarten wir überdurchschnittliche Leistungen - das nehmen wir wörtlich und bezieht sich auf den Notendurchschnitt des Studienfaches am Hochschulort.

Ein FES-Stipendium geht über die finanzielle Förderung hinaus. Wir fördern unsere Stipendiendiat_innen auch ideell, indem wir ihnen die Möglichkeit geben, sich untereinander zu vernetzen und am breitgefächerten Bildungsprogramm teilzunehmen. Sie sind in ein großes Netzwerk eingebunden, in dem Demokratie aktiv gestaltet wird.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung ist, dass Bewerber_innen zur FES passen und die FES zu ihnen.

Niedersachsen-Technikum

Das Niedersachsen-Technikum richtet sich an junge Frauen mit Abitur oder Fachabitur, die innerhalb des 6-monatigen Programms ausprobieren können, ob MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) tatsächlich ihren Fähigkeiten und Vorlieben entspricht. Das erwartet unsere Technikantinnen:

  • An 4 Tagen in der Woche lernen Teilnehmerinnen in einem bezahlten Unternehmenspraktikum das Arbeitsleben in einem MINT-Beruf kennen.
  • An einem Tag pro Woche nehmen die Technikantinnen an einem Schnupper-Studium an einer niedersächsischen Hochschule oder Universität teil.
  • Den Technikantinnen steht ein umfangreiches Angebot an Erstsemestervorlesungen, Exkursionen und Seminaren zur Verfügung.
  • Zum Abschluss erhalten die Technikantinnen eine Praktikumsbescheinigung ihres Unternehmens und ein Zertifikat ihrer Hochschule/Universität.

Caritasverband Hannover (Bildungsberatung Hannover)

Bildungsberatung GF-H beim Caritasverband Hannover e.V.

Junge Zugewanderte, die in Deutschland ein Hochschulstudium aufnehmen oder eine akademische Laufbahn fortsetzen möchten, wenden sich an die Bildungsberatung Hochschule. Die Bildungsberatung berät bei der Planung des individuellen Bildungsweges und informiert zu den Förderungsmöglichkeiten nach den Richtlinien des „Garantiefonds Hochschule“.

Wie komme ich ins Hochschulstudium? Wie kann ich meine Zeugnisse und Diplome anerkennen lassen? Bekomme ich Förderung nach dem BAföG? Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen? Für junge Zugewanderte ist es oft schwer, sich im deutschen Bildungssystem zu orientieren. In der Bildungsberatung unterstützen wir sie dabei, ihre Qualifikationen und Potenziale zu erkennen und zu nutzen. Es geht in der Bildungsberatung um die Verwertbarkeit und Anerkennung ausländischer Zeugnisse und Vorbildungen und um eine sinnvolle Ausbildungsplanung mit dem Ziel Studium in Deutschland. Das Beratungsangebot ist kostenlos und erfolgt nach Terminvereinbarung.

Interessierte können sich online über www.bildungsberatung-gfh.de anmelden.